|
Auf in den Norden
Nach l�ngerer Zeit war es wieder so weit - Partysachen eingepackt und
mit Dieselpower Richtung Bremen. Und schon waren wir auf der Flucht
vor dem einseitigen Partygeschehen des Ruhrpotts. Kaum hatten wir die
"Grenze" von NRW zu Niedersachsen �berschritten, herrschte schon eine
verkerhte Welt. Rechts �berholen statt links, Gas geben statt
abbremsen, Mindestabstand zum Vorg�nger 1m! Aber wenn gerade man im
Norden ist, will man nat�rlich viel erleben und nimmt gerne einen
Abstecher �ber Diepholz in Kauf.
Kaum zu glauben, da� man im "Empire" noch so angeguckt wird, als sei
man vom Mars ! "Tuschel, tuschel..", die h�ren bestimmt "Tekno" ! So
schimmerte es f�rmlich in Denkblasen �ber ihren K�pfen. Das einzige,
was gefehlt h�tte, w�re der Zeigefinger !
Als Attraktion des Abends h�tten wir eigentlich Geld verlangen k�nnen,
egal... Dann verlie�en wir, leicht gelangweilt durch "Un, dos, tres,
Maria", den Hochsicherheitstrackt und gingen durch den Metallsensor,
umringt von 5 "ausgestopften", geschnigelten und dennoch freundlichen
T�rstehern nach drau�en. Mit doch ein bi�chen Verwunderung �ber die
High-Tech-Lasershow in einer "Dorf-Location".
Ab in die Gro�stadt, raus aus�m Land. Bremen ! F-Haus ! Also nochmal
�ne Stunde Irrfahrt. Am Club angekommen, schon wieder verkehrte Welt.
Was dort "in" ist, ist hier "out". Nach 15 DM und null Kontrolle in
jeglicher Hinsicht, kamen uns heimische Kl�nge entgegen. War etwa der
U-Club aus Wuppertal zu Gast ? Nee, das Werk 2 aus�m Norden !
Alles klar. Und 2 DJs lieferten sich im Wechsel einen Kampf zwischen
Acid und House - Acid siegte und gut ange�det (wie wir es seit
neuestem auch von zu Hause kennen) verliessen wir das F-Haus nach 3
Stunden. Und das sollte es auch f�r diesen Abend gewesen sein.
Und die Moral von der Geschicht�: Fahre in den Norden nicht... Vor
allen Dingen, wenn DU eine bessere Party erwartest, als es im Moment
an der Tagesordnung in NRW ist.
(vio/ma)
|
|